In einer Werkstatt in der ostchinesischen Provinz Jiangsu, die sich im Besitz der Jiangsu Feimi Automobile Industry Co., Ltd. in der Stadt Xuzhou befindet, laufen elektrische Dreir?der vom Band, die für die afrikanischen M?rkte bestimmt sind. ?Unsere Dreir?der, die sowohl Waren als auch Passagiere transportieren k?nnen, sind einfach zu bedienen und ben?tigen keinen Treibstoff, was sie in vielen afrikanischen L?ndern zu einem Verkaufsschlager macht“, berichtete Wang Juxiang, Leiter der technischen Abteilung des Unternehmens.

Da der Handel zwischen China und Afrika boomt, greifen immer mehr afrikanische Verbraucher zu chinesischen Qualit?tsprodukten wie Smartphones und Elektrofahrzeugen, was neue Wachstumschancen für chinesische Unternehmen schafft.

Die Provinz Jiangsu, eine der führenden Produktionsst?tten Chinas, verzeichnet einen starken Anstieg der Zahl seiner Unternehmen, die auf dem riesigen afrikanischen Kontinent neue Kooperationen eingehen.

Den Zolldaten zufolge erreichte der Handel Jiangsus mit Afrika in der ersten H?lfte dieses Jahres 97,43 Milliarden Yuan (etwa 13,7 Milliarden US-Dollar), was einem Anstieg von 30,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Stadt Yiwu in der benachbarten ostchinesischen Provinz Zhejiang wird aufgrund ihres gro?en Warenangebots, ihrer bequemen und schnellen Logistik und ihres guten Gesch?ftsumfelds oft als ?Supermarkt der Welt“ bezeichnet. Der internationale Handelsmarkt von Yiwu, der 2,1 Millionen Warenarten anbietet und über 200 L?nder und Regionen bedient, z?hlt Afrika zu seinem wichtigen Exportziel.

Dank der wachsenden chinesisch-afrikanischen Handelsbeziehungen werden die Exporte der Stadt nach Afrika im Jahr 2023 etwa ein Zw?lftel der Gesamtexporte Chinas in die Region ausmachen, w?hrend die Importe aus Afrika zunehmen werden.

Derzeit kaufen jedes Jahr über 560.000 H?ndler aus dem Ausland in Yiwu ein, wobei mehr als 10 Prozent dieser Zahl auf afrikanische H?ndler entfallen. Au?erdem sind über 3.000 H?ndler aus Afrika in Yiwu ans?ssig.

China ist seit 15 Jahren in Folge der gr??te Handelspartner Afrikas, wobei der bilaterale Handel nach Angaben des chinesischen Handelsministeriums im Jahr 2023 ein Rekordvolumen von 282,1 Milliarden US-Dollar erreichte.

Insbesondere Chinas Exporte von Fahrzeugen mit neuer Energie (NEV bzw. EV), Lithiumbatterien und Photovoltaikprodukten nach Afrika stiegen im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 291 Prozent, 109 Prozent bzw. 57 Prozent.

Neben traditionellen Sektoren wie der verarbeitenden Industrie weitet sich die chinesisch-afrikanische Handelskooperation auch auf neue Bereiche wie die digitale Wirtschaft, das Gesundheitswesen und Finanzdienstleistungen aus.

Sang Baichuan, Professor an der University of International Business and Economics, erl?uterte, die rasche Entwicklung des chinesisch-afrikanischen Handels beruhe auf gegenseitigem Nutzen und gemeinsamen Interessen: ?Dies ist nicht nur ein Beweis für Chinas hochwertige Entwicklung, sondern spielt auch eine wichtige Rolle bei der F?rderung des sozialen Fortschritts in Afrika und der Verbesserung des Lebensstandards vor Ort.“