Erstmals hat China einen speziellen Aktionsplan ver?ffentlicht, der darauf abzielt, Kinder, die nicht mehr an ihrem ursprünglichen Wohnort wohnen, besser zu betreuen. Dazu geh?ren u.a. regelm??ige Besuche, um den Schutz ihrer Rechte zu gew?hrleisten.

China habe seinen ersten landesweiten Aktionsplan für die Betreuung und den Schutz von Kindern, die nicht mehr an ihrem ursprünglichen Wohnort wohnen (auf Englisch sog. ?migrant children“), ver?ffentlicht, teilte das chinesische Ministerium für zivile Angelegenheiten (MCA) am Dienstag mit.

Nach Angaben des MCA fordert der Aktionsplan, der gemeinsam von 21 Regierungsabteilungen ausgearbeitet wurde, die lokalen Beh?rden auf, ein günstiges Umfeld für ein gesundes Wachstum und eine umfassende Entwicklung von diesen Kindern zu schaffen, indem sie beispielsweise Erhebungen durchführen, die Schutzma?nahmen verbessern und die Betreuungsdienste ausbauen, berichtete CCTV am Dienstag.

Dem Aktionsplan zufolge sollen die lokalen Beh?rden eine überwachung dieser Gruppe durchführen, zu der Kinder unter 16 Jahren geh?ren, die mit einem oder beiden Elternteilen oder anderen Erziehungsberechtigten ihren Wohnort verlassen haben, um l?nger als sechs Monate in einem anderen Landkreis zu leben oder zu wohnen (ausgenommen sind Kinder, die zwischen zentralen Stadtbezirken innerhalb derselben Stadt leben oder wohnen).

Es wird ein überwachungs- und Screening-System für diese Kinder eingerichtet, um denjenigen, die mit Schwierigkeiten im Familienleben, k?rperlichen Behinderungen, fehlenden Vormündern, Obdachlosigkeit, psychologischen oder Verhaltensproblemen konfrontiert sind, sowie denjenigen, die Unterstützung suchen, Hilfe und regelm??ige Besuche anzubieten. Auf diese Weise sollen ihre legitimen Rechte bewahrt werden.

Für diese ?migrant children“, die im Rahmen der überwachung identifiziert werden und sich in famili?ren Notlagen befinden oder keinen Vormund haben, sollte ein spezielles Betreuungsprotokoll erstellt werden. Regelm??ige Besuche sollten durchgeführt werden, um Betreuung und Schutz zu bieten und somit den Schutz der gesetzlichen Rechte der Kinder zu gew?hrleisten.

Der Aktionsplan legt auch die Hauptaufgaben bei der Betreuung und dem Schutz dieser Kinder fest, einschlie?lich der F?rderung der grundlegenden ?ffentlichen Dienstleistungen wie Bildung und medizinische Versorgung, die denen der Kinder aus dem Wohnsitzland entsprechen.

Der Aktionsplan enth?lt auch eine grundlegende Checkliste von Dienstleistungen, die für die Kinder an ihren Wohnorten zug?nglich sein sollten. Diese Liste enth?lt 19 spezifische Punkte zur Betreuung und Versorgung in Bezug auf sechs Aspekte, darunter Pflege, Bildung, medizinische Versorgung, Unterbringung und Entwicklung.

Laut der Nachrichtenagentur Xinhua wird China seine Bemühungen verst?rken, ein Basisnetzwerk für die Betreuung und den Schutz aufzubauen, wobei der Schwerpunkt auf dem Aufbau von Einrichtungen auf Stadt- und Landkreisebene für die Betreuung und den Schutz dieser Minderj?hrigen sowie auf der Einrichtung von Stationen in Gemeinden und Stadtvierteln zu ihrem Schutz liegt.